Clubausflug Bremerhaven 2

Haben auch am Fotoausflug teilgenommen. Beim Eintreffen sind schon einige von uns in der Hotellobby, streben aber sofort nach draußen: Bremerhaven angucken. 
Wir dann auch; und siehe da, die meisten treffen wir schnell wieder. Sind nicht weit gekommen, unsere Kollegen. 
Es ist nämlich das allererste Bierfest in der Stadt, am Fischereihafen. Und die lieben Kollegen sind gleich am ersten Bierwagen gestrandet. 

Feststellung: Bier lecker und es lässt sich ganz prima über Fotografieren, Kamera- und Aufnahmetechnik und Zubehör sprechen, wenn man so beieinander steht. Und da alle ihre Kameras dabei haben, werden auch noch ein paar Bilder gemacht. Am nächsten Tag ins Auswandererhaus.

Foto Dirk Graeve

Wir erhalten einen Boarding Pass, die Tür geht auf und – hubs werden wir an den Anfang des vergangenen Jahrhunderts versetzt. Stehen direkt am Kai vor dem großen Auswandererschiff. Viele Mitreisende sind auch schon da.

An Bord sind wir glücklich, dass wir das Geld für die zweite Klasse hatten. Ordentlicher Speisesaal mit Blick nach draußen. Anständige Leute hier. Beim ersten Rundgang in den Schlafsaal der dritten Klasse verirrt. Gar nicht lustig. 

Nach endlos langer Reise endlich in Ellis Island, New York. Überfahrt war auszuhalten. Jetzt die große Anspannung, lassen sie uns rein in die USA oder nicht. Erster Eindruck : Alles sehr sauber und solide, aber bedrückender Eindruck vom Gefängnisflur.

Dann unter Bewachung in die Wartekäfige. Alles überfüllt, unangenehme Gerüche machen sich breit.

Endlich an der Reihe und: Wir dürfen hinein nach Amerika. Wir sind so glücklich.

Machen uns auf zum Grand Central Terminal. Wollen mit dem Zug zu entfernten Verwanden nach Chicago. Sehen zum ersten Mal einen Schwarzen, nähern uns vorsichtig, aber der Mann hilft uns sehr freundlich weiter.

Dann die nächste Tür. Plötzlich stehen wir in den späten 1960ern. Wie die ersten „Gastarbeiter“, die nach D gekommen sind. Kleiner Platz mit allerlei Läden und kleinem Kino. Alles sehr authentisch. Unerwarteter Rückblick in die eigene Jugend. Nachmittags freier Eintritt in Museumhafen und Schifffahrtsmuseum. Zu besichtigen sind U-Boot, Walfänger, Schlepper, Segelschiff. Glücklicherweise auch von innen. Es regnet nämlich wieder. Fragen uns bei der Besichtigung: Wie ist eigentlich das Gerücht aufgekommen, dass Seefahrt romantisch ist?

Foto Doris Millinghaus
Foto Hans-Peter Schemm

Einige gehen auch shoppen, kann man auch trockenen Fußes machen!

Samstag glücklicherweise wieder was für drinnen gebucht; das Klimahaus.

Foto Dirk Graeve

 

Von außen futuristisches Glas-Ei. Drinnen trocken und sehr warm, im Gegensatz zu draußen. Im Angebot, eine Reise entlang des 8. Längengrades. Spannend, wie unterschiedlich diese Welt ist. Was wir gerade zu viel haben, nämlich Wasser von oben, ist woanders absolute Mangelware. Da meckert man gar nicht mehr über das Wetter!

Nachmittags HaRuFa = Hafenrundfahrt Überseehäfen, dort wo also alles nach Übersee verschifft wird, wie z.B. tausende Autos, tonnenschwere Maschinen. 
Erst einmal schifft es wieder gewaltig von oben. Bei der Rundfahrt bleibt das Dach zu. Trotzdem sieht man was und hat zudem viel Gelegenheit, die Kollegen zu fotografieren!

Und sonst? Jeden Abend lecker essen, viel reden, neue Pläne machen, viel lachen. Und hoffen, dass beim nächsten Ausflug die Sonne lacht.
Macht sie am Abfahrtstag dann auch! 
Prima, weil Einige unterwegs noch was vor haben.

Doris & Jürgen Millinghaus

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